7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (2024)

Warum eine Miele-Waschmaschine kaufen?

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (1)Gegründet im Jahr 1899, blickt das nordrhein-westfälische Unternehmen Miele auf über 120 Jahre Firmengeschichte zurück. Carl Miele startete sein Geschäft mit einem Mitarbeiter und konzentrierte sich zunächst auf die Herstellung von Milchzentrifugen. Schon ein Jahr später produzierte Miele die erste Waschmaschine, heute beschäftigt das Traditionsunternehmen über 20.000 Mitarbeiter. Miele ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen und langlebigen Küchengeräte. Neben Gewerbegeräten bietet Miele auch viele Haushaltsgeräte für den Privatgebrauch an. Die Produktpalette umfasst neben Waschmaschinen unter anderem Backöfen, Kochfelder, Kühlschränke oder Kaffeemaschinen.

Wem Qualität „made in Germany“ wichtig ist, der findet bei Miele in aller Regel die passende Waschmaschine. Das Unternehmen betreibt 8 eigene Werke und unzählige Servicezentren in Deutschland. Kunden schätzen vor allem die hohe Langlebigkeit, die zum Markenzeichen des traditionsreichen Waschmaschinenherstellers geworden ist. Zudem bieten Miele-Waschmaschinen spezielle Features, die kein anderer Hersteller im Angebot hat – so zum Beispiel die Möglichkeit, spezielle Waschmittel-, Weichspüler- und Fleckentfernerkapseln zu verwenden. Die Schontrommel ist eine weitere Besonderheit vieler Miele-Waschmaschinen.

Miele-Waschmaschinen sind im Vergleich zu den Geräten anderer Hersteller oft teurer. Warum sich die Investition lohnen kann, verrät das ProSieben-Magazin Galileo im folgenden Video:

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Wie funktioniert eine Miele-Waschmaschine?

Die grundsätzliche Funktionsweise einer Miele-Waschmaschine unterscheidet sich nicht von den Geräten anderer Hersteller. Das Herzstück einer Waschmaschine ist die Waschtrommel. Angetrieben von einem Elektromotor, dreht sich die Trommel. Zum Wäschewaschen braucht es ferner Wasser. Dafür hat jede Waschmaschine eine Pumpe und ein Magnetventil. Das Ventil lässt so lange Wasser zufließen, bis ein Wasserstand-Regler feststellt, dass entsprechend des gewählten Waschprogramms genügend Wasser in der Maschine ist. Ein gewisser Anteil des Wassers wird durch die Waschmittelschublade geleitet, bildet eine Lauge und sorgt in Verbindung mit der Drehbewegung der Trommel für die Reinigung der Textilien.

In der Waschtrommel befinden sich so genannte Mitnehmrippen. Sie nehmen die Wäsche immer wieder vom Boden der Trommel auf und lassen sie – je nach Umdrehungsgeschwindigkeit – zurück in die Waschmittellauge fallen. Am Anfang eines Waschgangs erfolgt das abwechselnd von links nach rechts. Das lockert die nasse Wäsche auf und ermöglicht eine gründliche Reinigung. Um das Wasser aufzuheizen, hat jede Miele-Waschmaschine einen Heizstab. Meistens befindet er sich unter der Waschtrommel.

Die Waschtrommel verfügt über viele kleine Löcher, die das Ein- und Abfließen des Wassers ermöglichen. Während des Betriebs pumpt es die Waschmaschine regelmäßig ab und ersetzt es durch Frischwasser. Am Ende des Waschgangs wird die Wäsche mehrmals mit klarem Wasser durchgespült, um Waschmittelrückstände zu beseitigen. Auf die meisten Waschgänge folgt ein Schleudergang. Er dient dazu, Kleidungsstücke nach dem Waschen vorzutrocknen, damit sie nicht triefend nass aus der Maschine kommen. Die verschiedenen Waschprogramme wirken sich auf folgende Parameter aus:

  • Umdrehungsgeschwindigkeit der Waschtrommel
  • Wassermenge und Häufigkeit des Wasserwechsels
  • Menge der Waschlauge
  • Wassertemperatur

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Wie funktioniert ein Schleudergang? Beim Schleudern dreht sich die Waschtrommel so schnell, dass die Wäsche durch die entstehenden Zentrifugalkräfte nach außen gedrückt wird. Dadurch wird ein großer Teil des Wassers aus der Wäsche gepresst.

Vor- und Nachteile – was spricht für oder gegen eine Waschmaschine von Miele?

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (3)Die Menschheit wäscht schon seit Tausenden von Jahren ihre Wäsche. Die längste Zeit wurden Textilien unter hohem Kraftaufwand geschrubbt und „sauber geschlagen“. Heute wird schmutzige Wäsche einfach in die Waschmaschine geworfen, ein Knopf gedrückt und schon lässt sich anderen Aufgaben zuwenden. So sparen Waschmaschinen viel Zeit und Mühe.

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Miele testet seine Waschmaschinen auf die zu erwartende Lebensdauer. Die meisten Modelle sind auf eine Nutzung von bis zu 20 Jahren ausgelegt.

Der große Vorteil einer Miele-Waschmaschine ist die hohe Qualität, für die die Produkte des deutschen Traditionsunternehmens bekannt sind. Durch die oft tägliche Nutzung sind Waschmaschinen einer hohen Belastung ausgesetzt, der Kauf eines qualitativ hochwertigen Geräts kann sich da über die Jahre bezahlt machen. Der einzige Nachteil ist, dass Waschmaschinen von Miele überwiegend in der mittleren und oberen Preisklasse rangieren.

  • Gute Energieeffizienz
  • Häufig niedriger Wasserverbrauch
  • Für ihre hohe Qualität bekannt
  • Oft auf eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren getestet
  • Häufig mit einer großen Auswahl an Waschprogrammen
  • Zuverlässiger Kundenservice
  • Ersatzteile erhältlich
  • Als Front- und Toplader erhältlich
  • Nur in der mittleren und oberen Preisklasse zu finden

Welche Waschprogramme haben Miele-Waschmaschinen?

Miele-Waschmaschinen sind für ihre nützlichen Waschprogramme bekannt. Meistens haben sie zwischen 8 und 20 Programmen. Die häufigsten Waschprogramme und ihre Funktionen sind:

  • Vorwäsche: Die Vorwäsche dient dazu, Kleidungsstücke mit starken Verschmutzungen auf den Waschgang vorzubereiten. Dafür arbeitet das Vorwaschprogramm meistens mit einer Temperatur von 30 Grad Celsius. Es ist kombinierbar mit dem Koch-, Bunt- oder Feinwaschprogramm sowie dem Programm für pflegeleichte Wäsche.
  • Koch- und Buntwäsche: Wenn Kleidungsstücke zuverlässig von Keimen befreit werden sollen, kommt das Koch- und Buntwäsche-Programm zum Einsatz. Es arbeitet mit Wassertemperaturen zwischen 40 und 95 Grad Celsius. Vor der Nutzung des Kochwäscheprogramms gilt es darauf zu achten, dass alle Kleidungsstücke die hohen Temperaturen vertragen. Das heiße Wasser eignet sich auch für den Waschvorgang von Buntwäsche. Wichtig ist, nur Kleidungsstücke mit ähnlichem Farbton in einem Waschgang zu waschen, da die hohen Temperaturen Farbstoffe lösen und andere Kleidungsstücke verfärben können.
  • Wolle: Ein normales Waschprogramm ist für Kleidungsstücke aus Wolle ungeeignet. Die meisten Miele-Waschmaschinen haben ein spezielles Wollwaschprogramm, mit dem sich empfindliche Wollstoffe schonend bei 30 Grad Celsius reinigen lassen. Damit es zu keinen Komplikationen kommt, sollte nur filzfreie Kleidung im Wollwaschgang gereinigt werden. Das gilt zum Beispiel für Kleidungsstücke aus synthetischer Wolle, die besser im Feinwasch- oder Pflegeleicht-Programm aufgehoben sind.
  • Feinwäsche: Die Feinwäsche ist ein Waschprogramm für empfindliche Textilien aus dünnen Stoffen – zum Beispiel Röcke, Blusen, Hemden oder Unterwäsche. Das Feinwaschprogramm eignet sich auch für Gardinen oder andere empfindliche Textilien. Es arbeitet mit niedrigen Umdrehungsgeschwindigkeiten und Temperaturen von unter 40 Grad Celsius.
  • Pflegeleicht: Das Pflegeleicht-Programm ist für Textilien gedacht, die schnell zerknittern oder Falten bilden. Dazu zählen vor allem synthetische Materialien wie Polyester, Polyamid oder Mischgewebe. Die aufgeführten Waschprogramme sind bei fast allen Miele-Waschmaschinen vorhanden, viele Modelle haben außerdem einen Express-Waschgang, der schmutzige Wäsche innerhalb von 40 Minuten reinigt. Häufig gibt es mehrere Express- oder Kurzwaschprogramme mit unterschiedlichen Zeitspannen. Ebenfalls oft vorhanden ist ein Waschprogramm für dunkle Wäsche. Mit welchen Wassertemperaturen und Umdrehungsgeschwindigkeiten die einzelnen Waschprogramme genau arbeiten, ist in der Bedienungsanleitung nachzulesen, die jeder Miele-Waschmaschine beiliegt.

Mit welchem Programm ein bestimmtes Kleidungsstück zu waschen ist, lässt sich an den Wäschesymbolen auf den Kleidungsetiketten erkennen. Erklärungen zu den einzelnen Wäschesymbolen finden sich hier.

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Egal ob T-Shirt, Hose oder Handtuch – die meisten Textilien haben ein Etikett mit Reinigungshinweisen des Herstellers. Dort ist nachzulesen, um welches Material es sich handelt und bei welchen Temperaturen es zu waschen ist.

Ein Überblick über die wichtigsten Waschprogramm von Miele-Waschmaschinen sowie Informationen zur richtigen Nutzung gibt es im folgenden Video:

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Besonderheiten von Miele-Waschmaschinen

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Die im Vergleich zu anderen Modellen hohen Preise von Miele-Waschmaschinen können erst einmal abschrecken. Doch wer sich für ein Gerät des deutschen Traditionsunternehmens entscheidet, holt sich ein echtes Qualitätsprodukt ins Haus. Im Vergleich zur vielen Konkurrenten bietet Miele den Vorteil, dass sie Waschmaschinen für jeden Wäschebedarf anbieten. Es gibt:

  • Miele-Waschmaschine für 5 Kilogramm Wäsche
  • Miele-Waschmaschine für 6 Kilogramm Wäsche
  • Miele-Waschmaschine für 7 Kilogramm Wäsche
  • Miele-Waschmaschine für 8 Kilogramm Wäsche
  • Miele-Waschmaschine für 9 Kilogramm Wäsche

Noch vielseitiger als die Programmwahl ist die Auswahl an zusätzlichen Funktionen, die eine Miele-Waschmaschine haben kann:

  • Schontrommel: Die Waschtrommeln von Miele-Waschmaschinen sind auf ein schonendes Waschen ausgelegt. Meist haben sie eine Wabenstruktur mit poliertem Rand. Das soll dafür sorgen, dass die Wäsche auf einem feinen Wasserfilm gleitet und beim Waschen weniger belastet wird.
  • Steamcare: Die Steamcare- beziehungsweise Dampfglättungs-Funktion dient laut Hersteller dazu, den Aufwand beim Bügeln zu reduzieren. Dafür behandelt die Maschine die Wäsche mit heißem Wasserdampf. Die Funktion lässt sich einzeln oder automatisch im Anschluss an ein Waschprogramm nutzen.
  • Vorbügeln: Als Alternative zur Steamcare-Funktion haben einige Modelle eine Vorbügeln-Funktion, die ohne Dampf auskommt. Sie glättet die Wäsche laut Miele durch die Trommelbewegungen. Nützlich ist das für empfindliche Textilien, die keinen heißen Wasserdampf vertragen. Die Vorbügeln-Funktion ist nur direkt im Anschluss an einen Waschgang nutzbar.
  • TwinDos: Wer dazu neigt, zu viel oder zu wenig Waschmittel zu verwenden, sollte beim Kauf seiner Miele-Waschmaschine auf eine TwinDos-Funktion achten. Mit den spezielle TwinDos-Kartuschen verwendet die Waschmaschine automatisch die richtige Waschmittelmenge. Das spart Geld und schont die Umwelt.
  • CapDosing: Die CapDosing-Funktion funktioniert so ähnlich wie die TwinDos-Funktion. Der Unterschied: Die Kapseln enthalten Weichspüler. Es gibt sie für unterschiedliche Materialien, wie zum Beispiel Daunen, Wolle oder imprägnierte Kleidung
  • SingleWash: Mit der SingleWash-Funktion bieten viele Miele-Waschmaschinen einen Waschgang für einzelne Kleidungsstücke. Laut Miele ist die Funktion durch den angepassten Waschgang ökonomisch und ökologisch vertretbar. Wichtig zu wissen: Die SingleWash-Funktion ist nicht ausschließlich für einzelne Wäschestücke gedacht, sondern auf eine Wäschemenge von bis zu einem Kilogramm ausgelegt.
  • Fleckenoption: Für widerspenstige Flecken, die sich im normalen Waschprogramm nicht lösen, bieten viele Miele-Waschmaschinen eine Fleckenoption. Sie hilft bei der Entfernung von zum Beispiel Rotwein- oder Grasflecken.
  • PowerWash 2.0: Miele-Waschmaschinen mit PowerWash-2.0-Funktion kombinieren Reinigungsleistung mit energiesparendem Waschen. Damit arbeiten sie bis zu 40 Prozent sparsamer als es die strengste Energieeffizienzklasse vorschreibt.
  • Mengenautomatik: Miele-Waschmaschinen mit Mengenautomatik haben einen Sensor zur Erfassung der Wäschemenge. Das erlaubt es den Maschinen, ihren Wasser- und Stromverbrauch an die Wäschemenge anzupassen, was einen ökonomischen und umweltverträglicheren Betrieb ermöglicht.
  • EcoFeedback: Die EcoFeedback-Funktion erleichtert es, für die jeweilige Wäschemenge das sparsamste Programm auszuwählen. Dafür zeigt die Waschmaschine eine Verbrauchsprognose auf dem Display an.
  • ProfiEco-Motor: Viele Miele-Waschmaschinen arbeiten mit dem bürstenlosen ProfiEco-Motor. Durch den Verzicht auf Kohlebürsten arbeitet er verschleißärmer, effizienter und gleichzeitig leiser als ein konventioneller Elektromotor.
  • Zusätzlicher Wasseranschluss: Es gibt Miele-Waschmaschinen mit zwei Wasseranschlüssen. Das ermöglicht es, die Waschmaschine gleichzeitig mit dem Hauswasseranschluss und einer weiteren Wasserquelle zu verbinden – zum Beispiel einem Brunnen oder einem Hauswasserwerk.
  • Beleuchtete Trommel: Einige Modelle haben LED-Leuchten im Bereich der Waschtrommel. Das sieht nicht nur modern aus, sondern erleichtert auch das Finden von Socken oder anderen kleinen Kleidungsstücken.
  • Smart@home: Die Smart@home-Funktion lässt sich per WLAN in ein drahtloses Internetnetzwerk einbinden. Über das Smartphone ist es möglich, sie ortsunabhängig zu bedienen.
  • Automatische Trommelpositionierung: Bei Toplader-Waschmaschinen ist es oft nötig, die Waschtrommel nach dem Waschgang von Hand so auszurichten, dass sie von oben zugänglich ist. Miele-Waschmaschinen mit automatischer Trommelpositionierung machen das selbstständig.
  • Comfort-Lift: Mit dem Comfort-Lift öffnen Toplader-Waschmaschinen von Miele Deckel und Trommelöffnung gleichzeitig auf einen Knopfdruck. Ohne diese Funktion müsste beides einzeln geöffnet werden.
  • Fahrrahmen: Miele-Waschmaschinen mit Fahrrahmen haben integrierte Rollen. Das erlaubt es laut Hersteller, die Maschine ohne großen Kraftaufwand zu bewegen.

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Dass Miele-Waschmaschinen als umweltfreundlich gelten, liegt nicht nur an ihrer guten Energieeffizienz. Die Mengenautomatik sorgt dem Hersteller zufolge dafür, dass kein Tropfen Wasser zu viel zum Einsatz kommt. Die Wäschemenge wird vor dem Start des Waschvorgangs genau analysiert. Dann berechnet das Gerät die Menge Wasser und Strom, die angesichts der Füllmenge benötigt wird. Dadurch ist eine gute Waschleistung bei gleichzeitiger Ressourcenschonung möglich. Nähere Informationen zur Mengenautomatik von Miele gibt es im folgenden Video:

Miele-Toplader oder Frontlader?

Miele-Waschmaschinen lassen sich in drei Arten unterteilen. Dazu zählen:

  • Toplader
  • Frontlader
  • Waschtrockner

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Waschmaschine „frisst“ Socken – Mythos oder Wahrheit? Häufig ist die Rede davon, dass Waschmaschinen Socken „fressen“. Das kann tatsächlich passieren – aber nur bei Frontlader-Waschmaschinen. Zwischen Waschtrommel und Gehäuse haben sie eine Verbindungsfuge aus Kunststoff. Je nachdem, wie groß die Öffnung ist, können Socken und andere kleine Textilen durchrutschen und sich auf der Verbindungsfuge sammeln.

Toplader-Waschmaschinen von Miele
Toplader sind Waschmaschinen, deren Öffnung der Waschtrommel an der Oberseite sitzt. Die Tür hat kein Sichtfenster. Der Blick auf die Wäsche bleibt während des Waschgangs verwehrt.

Der größte Vorteil von Toplader-Waschmaschinen ist die sich nach oben öffnende Tür. Dadurch eignen sie sich gut zur Nutzung in kleinen oder schmalen Räumlichkeiten. Zudem gestattet die Öffnung an der Oberseite ein gelenkschonendes Befüllen und Entleeren der Waschtrommel ohne Bücken. Anders als bei Frontladern hat die Waschtrommel eine beidseitige Aufhängung. Das macht sie weniger anfällig für Verschleiß.

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Toplader-Waschmaschinen haben keine Verbindungsfuge zwischen Waschtrommel und Gehäuse. Toplader-Waschmaschine „fressen“ also keine Socken.

Nachteilig ist, dass ein Waschturm – also das Aufeinanderstapeln von Waschmaschine und Wäschetrockner – nicht möglich ist. Toplader haben eine aufwändigere Konstruktion, weshalb sie häufig kostspieliger als Frontlader sind. Die Gehäuse der Maschinen sind in den meisten Fällen schmaler. Dadurch passen sie zwar besser in enge Lücken, geraten während des Schleudergangs aber schneller in Schwingung. Das ist nicht nur laut, sondern fördert auch den Verschleiß der Maschine.

  • Schmale Bauweise – passt in kleine Räume oder enge Lücken
  • Kann gelenkschonend ohne Bücken befüllt werden
  • Weniger Verschleiß durch beidseitige Aufhängung der Trommel
  • Kein Verschwinden von Socken und kleinen Textilien
  • Häufig kostspieliger als Frontlader
  • Nicht stapelbar
  • Weniger stabiler Stand

Frontlader-Waschmaschinen von Miele
Bei Frontladern befindet sich der Zugang zur Waschtrommel an der Vorderseite – meistens in Form einer runden und durchsichtigen Bullaugentür. Die Oberseite einer Frontlader-Waschmaschine kann als Ablagefläche dienen und ermöglicht das Aufstellen einer Wasch-Trocken-Kombination. Das Aufeinanderstapeln von Waschmaschine und Wäschetrockner ermöglicht es, beide Gerät in einem kleinen Raum unterzubringen.

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Integration in eine Küchenzeile: Viele Miele-Waschmaschinen sind speziell darauf ausgelegt, in eine Küchenzeile integriert zu werden. Dafür haben sie einen abnehmbaren Deckel an der Oberseite sowie verstellbare Standfüße. So lässt sich die Höhe der Maschine an die Küchenzeile anpassen.

Frontlader-Waschmaschinen eignen sich nur für Badezimmer, Küchen oder Waschkeller, in denen genügend Platz zum Öffnen der Tür vorhanden ist. Die Waschtrommel hat meistens eine einseitige Aufhängung, was einen frühzeitigen Verschleiß begünstigt. Durch die niedrige Waschtrommelöffnung kann Wäsche nur in gebückter Körperhaltung eingefüllt und entnommen werden. Für Menschen mit Gelenkbeschwerden kann das ein Nachteil sein.

  • Für Wasch-Trocken-Kombination geeignet
  • Häufig kostengünstiger als Toplader
  • In Küchenzeilen integrierbar
  • Breitere Standfläche – sicherer Stand
  • Nicht für kleinere Räumlichkeiten geeignet
  • Höherer Verschleiß
  • Befüllen und Entleeren nur in gebückter Körperhaltung

Waschtrockner von Miele
Waschtrockner kombinieren Waschmaschine und Wäschetrockner in einem Gerät. Das ist platzsparend und zeitsparend, ist aber nicht immer die effektivste Lösung. Allgemein gelten Waschtrockner im Vergleich zu Waschmaschinen und Wäschetrocknern als weniger effektiv in den spezifischen Aufgabenbereichen. Vorteilhaft sind sie für Personen, die eine preiswerte Wasch-Trocken-Kombination benötigen. Denn ein Waschtrockner ist in der Regel günstiger zu haben als eine Waschmaschine plus einen Wäschetrockner. Der Zugang zur Trommel befindet sich bei Waschtrocknern fast immer an der Vorderseite.

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Wichtig zu wissen: Nasse Wäsche ist schwerer als trockene Wäsche. Das gilt es beim Beladen des Waschtrockners zu berücksichtigen, ist die Wäsche doch schwerer als beim Entladen. Hat das Gerät beispielsweise eine maximale Beiladungsmenge von 7 Kilogramm, sollten keine 7 Kilogramm an trockener Wäsche in die Waschmaschine gegeben werden, denn wenn die Wäsche nass ist, übersteigt sie die maximale Beladungsmenge. Das behindert die Maschine beim Trocknen und kann im schlimmsten Falle zu Schäden führen. Im Zweifel gilt es vor dem Trockengang einen Teil der nassen Wäsche aus der Trommel zu holen, um die Beiladungsmenge nicht zu überschreiten.

  • Platz- und zeitsparend
  • Kostengünstiger als Waschmaschine und Wäschetrockner
  • Weniger effektives Waschen und Trocknen
  • Vorsicht geboten bei der Beiladungsmenge

Wie viel kostet eine Miele-Waschmaschine?

Die Waschmaschinen von Miele ordnen sich in die mittlere bis obere Preisklasse ein. Für einen besseren Überblick lassen sich Miele-Waschmaschinen in drei Preisklassen unterteilen. Günstige Waschmaschinen von Miele gibt es für mittlere dreistellige Beträge. Allgemein ist mit folgenden Kosten zu rechnen:

  • Miele-Waschmaschine der unteren Preisklassen – 600 bis 1.000 Euro
  • Miele-Waschmaschine der mittleren Preisklassen – 1.000 bis 1.500 Euro
  • Miele-Waschmaschine der oberen Preisklassen – ab 1.500 Euro

Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine neue Miele-Waschmaschine zu kaufen?

Außerhalb des Internets gibt es verschiedene Anlaufstellen für den Kauf einer Miele-Waschmaschine. Es gibt sie in Elektronikmärkten, Baumärkten, Kaufhäusern und großen Supermärkten. Wer von der persönlichen Beratung als größtem Vorteil des örtlichen Handels profitieren möchte, sollte ein Fachgeschäft aufsuchen. Wie hilfreich die Beratung ausfällt, hängt von den Kenntnissen des beratenden Mitarbeiters ab. Davon abgesehen gestaltet sich der Offline-Kauf oft als umständlich. Meistens ist die Auswahl an Modellen ähnlich beschränkt wie die Möglichkeiten, viele Waschmaschinen miteinander zu vergleichen. Oft ist ein hoher Zeitaufwand für den Besuch mehrerer Geschäften erforderlich, um eine geeignete Miele-Waschmaschine zu finden.

Das Internet bietet bessere Voraussetzungen, um schnell und ohne viel Aufwand eine gute Miele-Waschmaschine zu kaufen. Hier gibt es nicht nur fast alle derzeit erhältlichen Modelle, sondern es bestehen auch gute Möglichkeiten, um sich umfassend zu informieren und die einzelnen Modelle gezielt miteinander zu vergleichen. Sobald die beste Miele-Waschmaschine gefunden ist, kann die Bestellung bequem und zeitsparend von zu Hause aus erfolgen. Unter dem Strich überwiegen die Vorteile des Internets.

Was gibt es beim Kauf einer Miele-Waschmaschine zu beachten?

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (12)Um eine Miele-Waschmaschine zu finden, die den eigenen Anforderungen gerecht wird, gilt es einige Faktoren zu beachten. Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen:

  1. Aufstellungsort
  2. Füllvolumen
  3. Wasserverbrauch
  4. Energie- und Schleudereffizienzklasse
  5. Lautstärke
  6. Waschtemperatur
  7. Programmwahl
  8. Zusätzliche Funktionen

Der Aufstellungsort
Im ersten Schritt muss der Standort der neuen Miele-Waschmaschine gewählt und ausgemessen werden. Toplader haben in der Regel eine Breite von 45 Zentimetern. Frontlader sind meistens 60 Zentimeter breit. Höhe und Tiefe belaufen sich sowohl bei Top-als auch bei Frontladern auf jeweils 85 und 60 Zentimeter. Geringe Abweichungen sind möglich. Zudem muss geschaut werden, ob es sich um einen Einbau-Waschautomaten, ein Standgerät oder eine unterbaufähige Maschine handelt. Entsprechend muss auch der Platzbedarf beachtet werden.

Wer seine Miele-Waschmaschine in eine Küche integrieren will, sollte auf die Kennzeichnungen „integrierbar“ oder „voll integrierbar“ achten. Häufig werden integrierbare Modelle als „anbaufähige Waschmaschinen“ bezeichnet. Ausschließlich Frontlader-Modelle sind als integrierbare Waschmaschinen erhältlich.

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Nicht integrierbare Waschmaschinen lassen sich trotzdem unter einer Küchenplatte aufstellen. Die Voraussetzung ist, dass die Höhe passt.

Das Füllvolumen
Das Füllvolumen wird in Kilogramm angegeben und sagt aus, wie viel Wäsche in der Waschtrommel Platz findet. Kleine Miele-Waschmaschinen haben ein Füllvolumen von 3 Kilogramm. In die Waschtrommel großer Modelle passen bis zu 12 Kilogramm Wäsche. Das Füllvolumen gilt es, vom Wäscheaufkommen beziehungsweise der Anzahl im Haushalt lebender Personen abhängig zu machen. Es gelten folgende Faustregeln:

  • Eine Person – 3 bis 5 Kilogramm
  • Zwei bis drei Personen – 5 bis 7 Kilogramm
  • Ab vier Personen – mindestens 10 Kilogramm

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Für ein gutes Waschergebnis sollten Anwender Wäsche nicht in die Wäschetrommel stopfen. Vielmehr sollten die Kleidungsstücke locker in der Waschtrommel liegen. Je nach Art der Textilien ist das Füllvolumen nicht immer voll auszuschöpfen.

Der Wasserverbrauch
Der Wasserverbrauch einer Miele-Waschmaschine wird in Litern angegeben und bezieht sich auf die Wassermenge, die das Gerät pro Waschgang für ein Kilogramm Wäsche benötigt. Das ermöglicht es, den relativen Wasserverbrauch unabhängig vom Fassungsvermögen der Maschine einzuschätzen. Bei einem Wasserverbrauch von 5 Litern (pro Kilo) und einer Wäschemenge von 6 Kilogramm beträgt der Wasserverbrauch pro Waschgang rund 30 Liter. Als Faustregel gilt: Eine sparsame Waschmaschine sollte einen Wasserverbrauch von 8 Litern pro Kilogramm nicht überschreiten. Ein Rechner zur Berechnung des Wasserverbrauchs findet sich hier.

Energie- und Schleudereffizienzklasse
Die Energieeffizienzklasse bezieht sich auf den relativen Stromverbrauch der Miele-Waschmaschine. Sie sagt aus, wie effizient sie ihre Stromzufuhr für den Antrieb der Trommel nutzt. Die Schleudereffizienzklasse dient als Indikator für die Restfeuchte der Wäsche nach einem Schleudergang. Die Klassifizierung reicht von A bis G. Bis vor einiger Zeit wurde von A+++ bis G klassifiziert. Um dem technischen Fortschritt hinsichtlich des Energieverbrauchs gerecht zu werden, kam es im Herbst 2019 zu einer Neuklassifizierung der Energieeffizienzklassen. Die Klassen reichen seitdem wieder von A bis G. Das Niveau wurde angehoben. Die frühere Effizienzklasse A+++ wurde zu A, A++ wurde zu B und so weiter.

Allgemein gilt: Je höher die Energie- oder Schleudereffizienzklasse im Alphabet steht, umso effizienter ist die Waschmaschine. Hinsichtlich der Schleudereffizienzklasse gibt es folgende Unterschiede:

  • Schleudereffizienzklasse A – 45 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse B – 54 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse C – 63 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse D – 72 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse E – 81 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse F – 90 Prozent Restfeuchte
  • Schleudereffizienzklasse G – mehr als 90 Prozent Restfeuchte

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (15)

Angaben zum jährlichen Energieverbrauch resultieren aus fiktiven 220 Waschgängen im Normalprogramm pro Jahr. So lässt sich der Stromverbrauch unterschiedlicher Miele-Waschmaschinen leichter vergleichen.

Die Lautstärke
Miele gibt für Waschmaschinen meistens zwei Werte zur Lautstärke an – einen für den normalen Waschgang und einen für den Schleudergang. Die meisten Modelle waschen mit 50 bis 60 und schleudern mit 70 bis 80 Dezibel. Wer in hellhörigen Mehrfamilienhäusern wohnt und seine Nachbarn nicht stören möchte, sollte auf eine möglichst geringe Betriebslautstärke achten.

Die Programmwahl
Miele-Waschmaschinen sind für ihre vielseitige Programmauswahl bekannt. Das heißt aber nicht, dass es vor dem Kauf nicht auf die verfügbaren Waschprogramme zu achten gilt. Wer besondere Anforderungen hat, sollte genauer hinschauen. Sind viele empfindliche Textilien zu waschen? Soll es besonders schnell gehen oder sparsam sein? Solche Fragen sollten sich Verbraucher vor dem Kauf stellen.

Sicherheitsfunktionen
Miele-Waschmaschinen sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Um das zu gewährleisten, stattet der Hersteller seine Maschinen mit diversen Schutzmechanismen und robusten Bauteilen aus. Es gibt:

  • Watercontrol-System WCS: Das Standard-Wasserschutzsystem von Miele heißt Watercontrol-System WCS. Es nutzt mehrere Sensoren, um Lecks am Schlauch zu erkennen und den Betrieb der Maschine im Notfall einzustellen.
  • Waterproof-System WPS: Miele-Waschmaschinen mit dem Waterproof-System WPS haben einen doppelwandigen Zulaufschlauch und zwei Magnetventile. Im Falle eines Defekts sorgt das zweite Ventil dafür, dass kein Wasser aus der Maschine läuft.
  • Waterproof-Metal WPM: Waterproof-Metal WPM heißt die Sicherheitsfunktion für Toplader-Waschmaschinen von Miele. WPM-Maschinen haben einen umflochtenen Schlauch. Zudem besitzen WPM-Modelle Sensoren zum Erkennen von Lecks.

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (16)

Wasserschutzgarantie: Miele verspricht Wasserschutzsysteme, die mindestens 20 Jahre lang halten. Im Schadenfall übernimmt Miele sämtliche Kosten und entstandene Sachschäden. Wichtig: Das gilt nur, wenn die Maschine fachgerecht installiert wurde.

Mehr zum Unterschied zwischen WCS und WPS erklärt das folgende Video:

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Wie wird eine Miele-Waschmaschine korrekt angeschlossen?

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (17)Das Aufstellen und Installieren einer Miele-Waschmaschine gestaltet sich leicht. Folgende Schritte müssen ausgeführt werden:

  • Ist die neue Miele-Waschmaschine eingetroffen, ist sie von Styropor und Verpackungsmaterialien zu befreien. Danach kann sie an ihrem neuen Bestimmungsort positioniert werden.
  • Nach dem Aufstellen muss die Transportsicherung der Waschmaschine entfernt werden. Normalerweise sind alle Fächer und Klappen mit Klebeband fixiert. Wichtig ist die Transportsicherung der Trommel. Wird die Waschmaschine in Betrieb genommen, ohne die Sicherung zu entfernen, kann die Waschtrommel Schaden nehmen.
  • Im nächsten Schritt gilt es, den Ablaufschlauch mit dem Abwasseranschluss zu verbinden. Der Schlauch muss fest sitzen. Er darf nicht geknickt oder gequetscht werden.
  • Für die Wasserversorgung ist der Zulaufschlauch mit dem Warmwasseranschluss zu verbinden. Auch hier gilt: Der Schlauch muss fest sitzen und darf nicht geknickt oder gequetscht werden.
  • Im letzten Schritt ist die Stromversorgung herzustellen. Dafür muss der Netzstecker mit einer Schutzkontaktsteckdose verbunden werden. Das minimiert die Kurzschlussgefahr durch Wasserschäden.

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (18)

Nach der Installation der Miele-Waschmaschine empfiehlt sich ein Probelauf ohne Wäsche. Ein Kurzprogramm eignet sich dafür am besten.

Wie wird eine Miele-Waschmaschine gründlich gereinigt?

Damit eine Miele-Waschmaschine die vom Hersteller getestete Lebensdauer erreicht, ist eine regelmäßige Reinigung wichtig – sowohl von innen als auch von außen. Vorteilhaft ist, dass Miele bei vielen Waschvollautomaten auf eine emaillierte Front setzt. Das macht sie kratz-, säure- und laugenresistent. Kurz gesagt: Das Äußere der Maschinen ist meistens pflegeleicht. Es reicht, sie regelmäßig mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Was die Reinigung des Innenlebens betrifft, gilt es auf folgende Komponenten zu achten:

  • Dichtungsgummi am Rand der Trommel
  • Waschmittelkammer beziehungsweise Einspülkasten
  • Flusensieb

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (19)

Wer eine TwinDos-Waschmaschine von Miele hat, braucht der Waschmittelkammer keine Aufmerksamkeit zu schenken. Das Waschmittel und der Weichspüler gelangen in diesem Fall nicht über den Einspülkasten in die Waschtrommel. Sie werden von zwei separaten Behältnissen im unteren Bereich der Waschmaschine verteilt. Diese Behältnisse müssen regelmäßig gründlich ausgespült werden.

Für die Reinigung des Dichtungsgummis empfiehlt sich ein fusselfreies, leicht angefeuchtetes Tuch. Sollten sich hartnäckige Waschmittelreste am Gummi festgesetzt haben, hilft ein mildes Reinigungsmittel. Aggressive Reinigungsmittel können das Gummi porös werden lassen, was sich negativ auf die Lebensdauer auswirkt.

Genauso wichtig ist eine regelmäßige Reinigung der Waschmittelkammer. Anderenfalls kann sich dort Schimmel bilden. Das führt nicht nur dazu, dass die Wäsche nach dem Waschgang einen unangenehm muffigen Geruch verströmt, Schimmel stellt ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar. Ein bewährtes Hilfsmittel zur Vorbeugung gegen Schimmel in der Waschmittelkammer ist ein Peroxid-Reiniger. Wer die Waschmittelkammer regelmäßig reinigt, kann darauf verzichten.

Für die Reinigung ist die Waschmittelkammer einfach in einem Waschbecken oder einer Badewanne einzuweichen. Einige Maschinen haben eine AutoClean-Funktion, die die Waschmittelkammer nach jedem Waschgang automatisch reinigt. Solange der Einspülkasten sauber aussieht und nicht ungewöhnlich riecht, ist eine Reinigung von Hand nicht erforderlich.

Für die Flusensieb-Reinigung gilt es im ersten Schritt nach der entsprechenden Klappe Ausschau zu halten. Sie befindet sich meistens unten links oder rechts an der Waschmaschine. Zum Säubern einfach die Flusen entfernen und das Sieb unter fließendem Wasser abspülen. Hat sich das Sieb zu stark zugesetzt, gibt die Miele-Waschmaschine eine Fehlermeldung aus und verweigert zur Sicherheit den Betrieb.

Die folgenden Hinweise helfen dabei, der Entstehung von Schimmel und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen:

  • Nach jedem Waschgang sollte die Tür der Waschtrommel einige Stunden offenbleiben. So kann der Innenraum gründlich trocknen. Das Risiko für Schimmel und unangenehme Gerüche sinkt.
  • Sollte sich dennoch Schimmel bilden, ist schnelles Handeln wichtig. Anderenfalls kann sich der Schimmelpilz ausbreiten und die Maschine nachhaltig beschädigen. Eine bewährte Herangehensweise ist die Kombination aus milden Reinigungsmitteln und heißen Waschgängen ohne Wäsche.

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (20)

Bei kalkhaltigem Leitungswasser gilt es, die Miele-Waschmaschine regelmäßig zu entkalken.Dabei sind die Hinweise des Herstellers zu beachten. Der Kalkgehalt des Leitungswassers einer bestimmten Region lässt sich im Internet recherchieren. Ab einem pH-Wert von 8 gilt Leitungswasser als hart.

Kosteneffizient waschen mit der Miele-Waschmaschine – was gibt es zu beachten?

Wäsche waschen gehört zu den Aufgaben, die in jedem Haushalt regelmäßig durchgeführt werden. Das bedeutet, kleine Einsparung in Bereich der Strom- und Wasserkosten summieren sich auf lange Sicht. Die folgenden drei Tipps helfen dabei, die Energieeffizienz der Waschmaschine voll auszuschöpfen:

  • Nicht zu heiß waschen: Als Faustegel gilt: Lieber etwas zu kalt als zu heiß waschen. Wer seine Kleidung immer zu heiß wäscht, verschwendet Energie und strapaziert die Textilien. Kleidungsstücke, für die der Hersteller eine 60-Grad-Wäsche empfiehlt, werden bei 55 Grad häufig genauso sauber.
  • Keine halben Sachen: Wenn die Waschmaschine keine Mengenautomatik oder eine vergleichbare Funktion hat, sollte der Programmstart immer mit möglichst voller Waschtrommel starten. Ansonsten steigt der Strom- und Wasserverbrauch im Verhältnis zur Wäschemenge.
  • Adäquate Waschmittelmenge: Ein häufiger Fehler beim Wäschewaschen ist das Missachten der Herstellerempfehlungen zur Waschmittelmenge. Wer immer eine adäquate Menge an Waschmittel verwendet, der schont die Umwelt und spart auf lange Sicht viel Geld.

Weitere Tipps für kosteneffizientes Waschen finden sich hier.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Miele-Waschmaschinen

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Welche Miele-Waschmaschine ist zu empfehlen?

Welche Miele-Waschmaschine empfehlenswert ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Am wichtigsten sind das Budget und das Wäscheaufkommen – also die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Es gibt günstige Miele-Waschmaschinen, die sich gut für Haushalte mit mehreren Personen eignen. Wer sich viele nützliche Funktionen wünscht, muss ein höheres Budget einplanen.

Sind Miele-Waschmaschine wirklich so gut?

Laut Stiftung Warentest hat eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit ergeben, dass über 90 Prozent der Kunden ihre Miele-Waschmaschine weiterempfehlen würden. Es wurden rund 14.500 Haushalte befragt, in denen nicht ausschließlich Waschmaschinen von Miele zum Einsatz kamen. Waschmaschinen von AEG oder Bauknecht standen häufiger in der Kritik und wurden seltener weiterempfohlen laut Stiftung Warentest. Weitere Informationen zur Umfrage sind hier zu finden.

Wann sollte eine neue Waschmaschine gekauft werden?

Verschleißerscheinungen einer Waschmaschine sind normal. Je nach Modell und Häufigkeit der Nutzung macht sich das früher oder später bemerkbar. Wenn die Maschine wesentlich mehr Strom als am Anfang verbraucht, ist das ein Hinweis auf einen Lagerschaden. Auf Dauer macht sich das auf der Stromrechnung bemerkbar. Auch der Waschmittelverbrauch kann steigen. In diesem Fall kann ein Neukauf kostengünstiger sein – auch, wenn die alte Waschmaschine im Prinzip noch funktioniert.

Wie macht sich ein Lagerschaden einer Waschmaschine bemerkbar?

Für eine reibungslose Drehbewegung sind Waschtrommeln kugelgelagert. Sind die Lager und Kugeln verschlissen, ist das meistens hörbar. Ein Lagerschaden macht sich durch auffällige, knackende Geräusche bemerkbar. Häufig lässt sich eine Waschtrommel mit Lagerschaden leicht nach oben und unten drücken.

7 Miele Waschmaschinen im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (22)

Lagerschaden der Waschtrommel frühzeitig erkennen:Ein Lagerschaden entsteht nicht von heute auf morgen. Die Verschleißzeichen machen sich schleichend bemerkbar. Je verschlissener die Lager sind, umso mehr Energie muss der Elektromotor für den Antrieb der Waschtrommel aufbringen. Das verursacht einen höheren Stromverbrauch. Mit einem Strommessgerät lässt sich der Verbrauch ermitteln. Ist er deutlich höher, als vom Hersteller angegeben, könnte ein voranschreitender Lagerschaden vorliegen.

Wie viel kostet es, eine Waschmaschine mit Lagerschaden reparieren zu lassen?

Anders als bei Autos, gilt der Lagerschaden einer Waschmaschinen als schwerwiegender Defekt. Die Reparatur kostet in der Regel einen dreistelligen Betrag. Aus finanzieller Sicht ist ein Neukauf dann oft die bessere Entscheidung.

Welche Miele-Waschmaschine kaufen? Welchen Testsieger empfiehlt die Stiftung Warentest?

Einen speziellen Miele-Waschmaschinen-Test gibt es nicht. Die Stiftung Warentest hat aber einen markenübergreifenden Waschmaschinen-Test durchgeführt. Er wurde zuletzt im Oktober 2023 aktualisiert. Bislang wurden insgesamt 60 Waschmaschinen getestet – darunter elf Miele-Geräte. Ebenfalls im Test zu finden sind Waschmaschinen namhafter Herstellern wie AEG, Bauknecht und Bosch. Den Bewertungen legt die Stiftung Warentest fünf Kriterien zugrunde, die mit einer individuellen prozentualen Gewichtung in die Gesamtbewertung einfließen. Dazu zählen:

  • Waschen – 40 Prozent
  • Dauerprüfung – 20 Prozent
  • Handhabung – 15 Prozent
  • Umwelteigenschaften – 15 Prozent
  • Schutz vor Wasserschäden – 10 Prozent

Alle getesteten Miele-Waschmaschinen konnten eine gute Gesamtbewertung erzielen. Die gesamten Testergebnisse sind für eine einmalige Pauschale zugänglich. Wer sich für den Waschmaschinen-Test der Stiftung Warentest interessiert, findet den Artikel hier.

Außerdem untersuchte die Stiftung Warentest im Oktober 2023 einige Waschtrockner. Die vier getesteten Geräte stammen von Siemens, Bosch, Bauknecht und AEG. Zwar war kein Miele-Modell dabei – wenn dennoch Interesse an den Testergebnissen besteht, dann bitte hier klicken.

Welche Miele-Waschmaschine ist Vergleichssieger von Öko-Test?

Öko-Test hat bislang keinen Miele-Waschmaschinen-Test mit Testsieger durchgeführt. Sollte ein solcher Waschmaschinen-Test von Öko-Test erscheinen, wird der Vergleich an dieser Stelle um die Testergebnisse und den Testsieger aktualisiert. Möglichweise ist der Test von 25 Pulver-Color-Waschmitteln interessant, den das Verbraucherportal zuletzt im Dezember 2023 aktualisiert hat. Bei Interesse finden sich hier die Testergebnisse sowie weitere Informationen.

Glossar

AddLoad-Funktion

Durch das Drücken der AddLoad-Taste wird die Waschtrommel während des Waschgangs entriegelt. Das ermöglicht es, vergessene Wäschestücke bis kurz vor Ende des Waschprogramms hinzuzugeben.

Additive

Additive sind Zusatzstoffe in Waschmitteln und Weichspülern. Sie dienen dazu, den Reinigungs- oder Pflegeeffekt zu verbessern. Häufig genutzte Additive sind zum Beispiel Bienenwachs, Wasserstoffbrückenbindungen und Enzyme.

AllergoWash

AllergoWash ist eine Waschoption mit erhöhter Temperatur. Damit lassen sich verschiedene Waschprogramme mit einer Temperatur von bis zu 60 Grad Celsius waschen. Das ermöglicht eine keim- und allergenreduzierende Wäschebehandlung, was für Allergiker von Vorteil sein kann. Die Option ist zu vielen Programmen zuschaltbar und auch für empfindlichere Textilien geeignet.

Energieeffizienzklasse

Die Energieeffizienzklasse einer Waschmaschine beschreibt, wie effizient der genutzte Strom vom Gerät zum Waschen der Wäsche eingesetzt wird. Die Energieeffizienzklasse reicht von A bis G. Die Klasse A hat die beste Energieverwertung. Bei der Klassifizierung G liegt die geringste Energieeffizienz vor.

Flusensieb

Das Flusensieb befindet sich im Kreislauf der Laugenpumpe, das gesamte zum Waschen verwendete Wasser fließt durch das Flusensieb. Es hat die Aufgabe, die von den Textilien gelösten Flusen aufzufangen und zu verhindern, dass die Waschmaschine verstopft.

ProfiEco-Motor

Der ProfiEco-Motor ist ein von Miele entwickelter Elektromotor für Waschmaschinen. Der Hersteller beschreibt ihn als leistungsstark, sparsam und geräuscharm. Der Motor ist elektronisch gesteuert und arbeitet ohne Kohlebürsten. Das macht ihn praktisch verschleißfrei.

Wasser plus

Wasser plus ist eine zuschaltbare Funktion für alle Waschgänge. Sie ist von Vorteil, wenn Allergien gegen Waschmittel oder Weichspüler bestehen. Mit Wasser-plus-Option wird die Wäsche gründlicher gespült, sodass weniger Waschmittelreste in den Textilien zurückbleiben.

Weitere interessante Fragen

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